SAP ist der Inbegriff für das softwaregestützte Management des eigenen Unternehmens. SAP modernisiert sich ständig und entwickelt seine Business Suite kontinuierlich weiter. Für Unternehmen ergeben sich damit neue Chancen, aber auch Herausforderungen, die ein Umdenken und Anpassungen erfordern.
Die Chancen für eine Neuausrichtung entsehen für den CTO insbesondere dann, wenn die Migration von SAP R/3 zu SAP S/4 Enterprise Management ansteht, die eigene Serverlandschaft in die Jahre gekommen ist oder der laufende Vertrag mit dem Outsourcing Provider zu erneuern ist. Nicht zuletzt führt der Wunsch nach vollständiger Digitalisierung dazu, dass Unternehmen alle Prozesse und Systeme auf den Prüfstand stellen – etliche Unternehmen betreiben SAP noch On-Premise auf den eigenen (teuren) Servern im hausinternen Rechenzentrum.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Abstimmung und Integration von Office, Exchange und Teams-Komponneten in einer hybriden Umgebung Mehraufwand erzeugt, sich für die Anwender aber keine Verbesserung in Bezug auf Einfachheit und Komfort einstellt.
In allen genannten Fällen sollten IT-Leiter wissen, dass es für Betrieb auf eigenen Servern eine hervorragende Alternative gibt, die Kosten spart und die Flexibilität und Skalierbarkeit verbessert: SAP on Azure im Zusammenspiel mit der Microsoft Suite.
SAP R/3 ist seit knapp zwei Jahrzehnten am Markt und in die Jahre gekommen. Natürlich hat das SAP als Marktführer im ERP-Bereich frühzeitig erkannt und mit SAP S/4 HANA vor wenigen Jahren einen grossen Sprung gemacht und die Business Suite SAP S/4 Enterprise Management als Nachfolger präsentiert. HANA steht für High Performance Analytic Appliance, einer In-Memory-Datenbank-Technologie, die es erlaubt, Transaktionen und Analysen von grossen Datenmengen in Echtzeit durchzuführen.
Gedacht war die Technik ursprünglich für die eigenen Business-Intelligence-Lösungen und sollte diesen Applikationen neuen Schub verleihen. Es entpuppte sich aber für SAP als Chance, die eigene SAP-ERP-Suite ebenfalls zu modernisieren, zu «entschlacken» und an die kommenden Digitalisierungsanforderungen der Unternehmen auszurichten. SAP S/4 HANA hat einen komplett neuen Unterbau. Wer von R/3 (dessen Support-Ende für 2027 angekündigt ist) wechseln will oder muss, kommt schnell an den Punkt, sich grundsätzlich über die IT-Infrastruktur Gedanken machen zu müssen.
Dies betrifft nicht nur die Konzeption und Auswahl einer passenden IT-Architektur, sondern natürlich auch die Projektierung einer möglichen Migration und Planung des optimalen SAP-Betriebs.
Mit dem Wechsel auf SAP HANA steht automatisch eine Erneuerung der Server-Infrastruktur an. Da dies in der Regel grundlegende Umbauten für andere IT-Dienste (wie etwa E-Mail, Kalender, Video-Calls, Datenaustausch-Plattformen) nach sich zieht, ist es sinnvoll zu prüfen, welche weiteren Anwendungsbereiche ebenfalls einen Modernisierungsbedarf haben.
Im Zuge der Digitalen Transformation haben sich viele Unternehmen entschieden, Microsoft 365 umfassend einzusetzen. Dieser erste Schritt in die Public Cloud ist bereits eine optimale Basis, um weitere Dienste im Umfeld von SAP oder in Kombination mit weiteren Digitalisierungsvorhaben wie IoT oder dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu nutzen.
Microsoft und Netrics bieten für Unternehmen ein SAP-Solution-Assessment zur Modernisierung der Infrastruktur an. Es liefert den Verantwortlichen einen Einblick in ein mögliches Migrationsvorgehen, ein abgestimmtes Solution-Design der Infrastruktur sowie eine Kalkulation der zu erwartenden SAP Azure Betriebskosten – eine optimale Vergleichsgrundlage, um den Entscheid pro oder kontra AZURE herbeizuführen.
Entscheidungen im Spannungsfeld “Outsourcing versus On Premise” hingen in der Vergangenheit vielfach von strategischen, Datenhaltungs- und Security-Überlegungen ab.
Heutzutage geht es darum, das eigene Unternehmen nicht mit statischer eigener Infrastruktur zu belasten, sondern im Zuge der Digitalisierung die Basis zu schaffen, um flexibel auf Business-Anforderungen zu reagieren. Die vom Business geforderte Umsetzungsflexibilität ist bei der Wahl der Plattform absolut entscheidend.
Beim Einsatz von Microsoft 365 hat Microsoft Azure signifikante Vorteile, um eine ERP-Plattform wie SAP mit anderen Anwendungen zu kombinieren und eng verzahnt zu betreiben. Microsoft und SAP haben erst jüngst angekündigt, diese Art der Integration weiter voranzutreiben – etwas, dass sich Anwender schon länger wünschen, um beispielweise Anwenderszenarien mit Microsoft Teams und SAP zu integrieren.
Schon der gemeinsame Betrieb von Microsoft365 und der SAP Azure Plattform wird durch Nutzung von Azure massiv vereinfacht. Grundlegende Governance- und Security-Konzepte helfen die Kosten beim Monitoring und im Betrieb zu senken. So lassen sich Server-Kapazitäten sehr flexibel zeitgesteuert herunterfahren (nachts, am Wochenende) oder SAP-Testsysteme je nach Bedarf hochfahren oder in eine Pause-Modus (“Snooze”) versetzen. Auch die Wahl der Storage-Variante (premium oder standard) für grössere Archiv-Datenbestände kann die Kosten merklich senken.
Die flexible Nutzung von Plattformen – beispielsweise können SAP-Testsysteme je nach Bedarf ein oder abgeschaltet werden – reduzieren die Kosten für den Betrieb massgeblich.
Über das Anlegen von verschiedenen Azure-Regionen und die Synchronisierung von Server-Zonen kann in wenigen Schritten eine Betriebssicherheit erreicht werden, die mit «echter» Hardware im eigenen Rechenzentrum hohe Kosten und Aufwand erzeugt.
Die meisten IT-Verantwortlichen kennen die Vorteile von Microsoft Azure und das Outsourcing von Server-Kapazitäten. Sie bringen auch das nötige Know-how mit, um eine Migration optimal zu unterstützten.
An dieser Stelle kann Netrics Unternehmen mit seinem Know-how und der Erfahrung aus vielen Azure-Projekten unterstützen und die nötigen Kapazitäten bereitstellen, um ein Projekt erfolgreich umzusetzen. Ein erster hilfreicher Schritt dazu ist das Netrics-Assessment «Infrastruktur Modernisation», das Sie umfassend über die Möglichkeiten und Potenziale von SAP on Azure informiert.
Mehr Informationen zu SAP on AZURE finden Sie unter